Spiritualität

und gute Beziehung

Man kann sich berechtigt fragen, was die Spiritualität mit einer guten Beziehung zu tun hat. Die Antwort ist relativ einfach, wenn wir etwas mit falschen Voraussetzungen angehen, werden wir nicht das raus holen was wir uns erhofft haben. Jeder von uns stützt sich an etwas oder jemanden. Meistens ist oder sollte der oder die Partnerin die wichtigste stütze für uns sein. Es können aber auch unsere Eltern, unsere besten Freunde, Gelder, unser Aussehen etc. sein. Alle diese Dinge sind vergänglich und deswegen können diese Dinge nur für eine gewisse Zeit als stütze dienen.

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Selbst der beste Partner der Welt wird irgendwann sterben. Ich will das jetzt nicht sagen um euch alle zu desillusionieren, aber einfach weil es wichtig ist, es im Kopf zu haben. Viele suchen nach Geld und Reichtum und wenn sie es erreicht haben sind sie trotzdem Leer. Sie können sehen wie viele Musiker und berühmte Menschen sich umgebracht haben.

Sie hatten Geld, sie hatten Ruhm und trotzdem waren sie unglücklich. Wir streben alle danach, weil wir denken, dass es danach anders und besser sein wird. Sehr oft ist es mit unserem Partner genauso. Wir denken, dass uns unser Partner erfüllen muss. Das unser Partner für uns die stütze sein sollte oder muss. Man sollte sich nie 100% darauf verlassen. Die stütze die man suchen sollte ist bereits in unserem inneren, unsere Seele. Wir können es Gott nennen, denn alles was ist wurde von Gott kreiert.

Wir haben eine Antimaterie als unsere Seele in Uns. Das sollte unsere Hauptstütze sein, weil wenn wir das gefunden haben, haben wir das, was wir sonst versuchen in allen anderen zu finden. Wenn wir es in uns tragen, verändern sich unsere Beziehungen. Wir werden von einem Bettler, der viel fordert und viel verlangt zu jemanden der gerne und viel investiert. Ich verlange und erwarte nichts, ich gebe Liebe und Verständnis, weil ich es will und nicht, weil ich erwarte dafür etwas zurück zu bekommen.

Es ist keine Beziehung mehr zwischen 2 Bettlern, sondern eine Beziehung zwischen 2 gebenden. Wenn keiner von beiden Freude hat, kann auch keine Freude in der Beziehung sein. Hat jedoch einer von beiden die Freude in sich entdeckt, kann er diese Freude teilen und so kann sich die Freude vermehren. Ich meine mit der Spiritualität nicht, dass man regelmässig Rituale ausüben muss oder zu einer Kirche gehören muss. Ich meine mit der Spiritualität, dass der Mensch an sich selbst arbeitet. Man findet mit und durch die Meditation raus warum man denkt wie man denkt und ob diese Gedanken wirklich deine Gedanken sind. Muss ich so denken? Muss ich so fühlen? Wieso fühle ich so, wie ich fühle? Kann ich sie steuern oder verändern? Der Mensch der sich diese oder solch ähnliche Fragen stellt, innerlich mit und an sich arbeitet, ist für mich ein Spiritueller Mensch.

Es ist eine bewusste Entscheidung die Halb leere Tasse, als halb voll zu betrachten. Es geht darum zu erkennen wofür man dankbar sein kann und was man schon alles hat. Wir brauchen nichts und niemanden, um spirituell sein zu können. Wir haben immer uns selbst und wir können immer die Selbstreflexion machen und uns fragen was wir fühlen, wie wir fühlen und wie wir es verändern können. Wenn jemand ruhe und Liebe ausstrahlt wird sich das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in unseren verschiedenen Beziehungen widerspiegeln. Das was wir ausstrahlen und ins aussen senden, wird zu uns zurück kommen. Deswegen ist die Spiritualität in unserem Leben so wichtig. Wie man die Spiritualität auslebt ist jedem seins, ob man betet, Yoga macht oder meditiert etc. Jeder Findet das was zu ihm passt, wichtig ist nur, dass man etwas macht um sein inneres zu reinigen. Genauso wichtig wie Duschen und Zähne putzen, ist unser innerer Zustand und den reinigen wir mit Hilfe der Meditation z.B.

Wir haben auf unserer Website viele verschiedene Bücher die wir empfehlen. Bücher von verschiedenen Religionen und Autoren. Einige sind mehr spirituell und einige sind überwiegend Psychologisch veranlagt. Egal was man letztendlich tut, es ist wichtig verstanden zu haben, dass man selbst für sein inneren zustand verantwortlich ist. Es geht nicht darum was und wie es geschieht, sondern wie ich darauf reagiere. Wie ich mit dieser Information oder diesem Gedanken umgehe und welche ich an mich ran lasse und welche nicht. Bei einem Spirituellen Menschen werden sich die Beziehungen positiv entfalten. Die Menschen die zu materialistisch sind neigen zu einem häufigen Partner tausch, da sie nie zufrieden sind. Sie verstehen nicht das man bei jeder Beziehung irgendwann zu einem Punkt kommt, indem man nur durch eine richtige Kommunikation, viel Liebe und Verständnis weiter kommt.

Viele Menschen haben ihren Partner oder ihre Kinder zu Gott bzw. zu dem Zentrum ihres Lebens gemacht. Der Partner wird es irgendwann nicht mehr schätzen. Wenn auf dem ersten Punkt nur der Partner steht und nicht Ich und meine Entwicklung, dann ist man nicht mehr interessant. Wenn man Kindern ausschließlich Liebe gibt, aber keine Grenzen oder regeln, werden sie negativ aufwachsen. Ihnen fehlt im alter eine gewisse Disziplin.

Es fällt ihnen schwerer sich zu Integrieren und sich im Leben einzuordnen, weil sie es nie anders gelernt haben. Ein Afrikanisches Sprichwort sagt „Wenn man will, dass die Kinder zu etwas größeren aufwachsen, soll man ihnen Ihr Bett nicht zu weich machen.“ Man braucht nicht nur Aufmerksamkeit und Liebe, sondern auch grenzen und Disziplin.

Deswegen ist es wichtig, dass man sein eigenen Gott nicht in den Kindern, dem Partner, Geld oder sonst was sieht. Man sollte Gott ausschließlich in sich selbst suchen. Wenn man erkannt hat, dass die Quelle der Energie, die ewige Seele bereits in uns ist, spiegeln wir eine ganz andere Energie nach außen. Die Persönlichkeit ist bei jedem Menschen anders, genauso wie jede Schneeflocke anders ist. Man versucht sich mit dieser Quelle zu verbinden und sie besser zu Verstehen. Das ist der Anfang der spirituellen Entwicklung.

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